Was mir gerade auffällt:
in den Jahren ohne Zinsen (2020-2023) auf Sparguthaben ging das auch. Die Leute hatten es akzeptiert und sich daran gewöhnt;
es geht also auch ohne … Wir brauchen keine Banken und Spekulanten, nur eine potente Staatsbank; und die vergibt Darlehen ohne Zinsbelastung. Die Geldpolitik gehört grundsätzlich reformiert.
So kann man auch dem unsäglichen Spekulantentum herrwerden und die damit verbundenen ruinösen Verwerfungen ausmerzen. – Es gibt für jedes Problem eine vernünftige Lösung!
Klaus R., am 6.4.23
Nebenbei mal ein für andere vermutlich abstruser Gedanke:
Das Geld keinen oder nur fiktiven Wert hat, zeigt doch die heutige Zinspolitik, und noch deutlicher die Negativ-Zinspolitik! Und es ist deutlich geworden: Das Leben geht auch ohne Zinsen weiter. Die Gesellschaft funktioniert immer noch. Niemand hätte sich vor dieser Zeit vorstellen können, dass erspartes Geld keine Zinsen bringt oder im Gegenteil dazu gar noch Geld kosten würde, wenn es auf einer Bank deponiert ist.
Mir ist längst klargeworden, dass die Bedeutung und Bewertung und sogar Existenzberechtigung von Geld überhaupt und grundsätzlich neu durchdacht und zur Diskussion gestellt und bewertet werden muss.
Woher kommt das Geld denn wirklich? – Richtig, es wird gedruckt. Angeblich immer unter dem Vorbehalt der die Menge des Geldes abdeckenden Goldreserven eines Landes. Wer und was aber bemisst eigentlich den Wert des Goldes? Auch dieser Wert ist nur willkürlich, fiktiv, nicht wirklich objektiv vorhanden. Wer bitte soll folglich einen Staat daran hindern, Geld zu drucken, und zwar so viel, wie es erforderlich ist, den Wirtschaftskreislauf und das gesellschaftliche Leben aufrechtzuerhalten, ja erst zu ermöglichen? Ob die Goldreserven die Menge Geld abdecken oder nicht, welcher Hahn kräht danach? – Der Staat hat das Monopol des Gelddruckens; und sonst niemand.
Es heiß immer, das gedruckte Geld müsse „gedeckt“ sein. Was heißt das genau? Was dahinter steht, ist doch auch nur wieder erfunden und künstlich in den Raum gestellt.
Ein Staat kann sich demnach eigentlich gar nicht verschulden, wenn das gedruckte Geld als Zahlungsmittel dazu dient, seine Existenz zu ermöglichen. Dieses Geld als Zahlungsmittel wird doch deshalb nicht wertlos, weil es durch eine fragwürdige „Deckung“ durch irgendwas eben nicht „gedeckt“ ist.
Ergo: Schulden sind genauso überholt wie Zinsen. Ich höre schon den grellen Verzweiflungsschrei der Ökonomen und Finanzexperten, von denen ich immer annahm, sie könnten weiterdenken als ich. Stattdessen verharren sie auf einem Abstellgleis.
Klaus R., am 08.4.20