Bruecken

Die Tragfähigkeit von Brücken …

Der Deutsche Tierschutzbund will den tierfleisch-produzierenden Bauern allen Ernstes „Brücken bauen“ …? Das bedeutet letztendlich doch nicht mehr und nicht weniger, deren verbrecherisches Treiben gegen jedwedes Lebensrecht unserer Mitgeschöpfe aus Fleisch und Blut im Endeffekt noch zu unterstützen. Maßgebend für die Verurteilung jedweder kommerziellen Tierhaltung/Nutztierhaltung ist doch nicht allein die Qualität“ der „Haltungsbedingungen“, zutreffender die Gefangenschaft der Tiere, sondern das Ziel solcher wie auch immer praktizierter Tierhaltung: Nämlich das Töten oder der Missbrauch dieser wehrlosen Wesen.

Wenn man effektiv und nachhaltig diesen tagtäglich stattfindenden Massenmord Einhalt gebieten will, so funktioniert das bestenfalls dadurch, dass den daran beteiligten Konsumenten ins Gewissen geredet wird. Immerhin sind sie durch ihren Tierfleischkonsum doch die Hauptschuldigen an diesen ungeheuerlichen gesellschaftlichen Verwerfungen. Kein Tierfleischkonsum, keine auf Mord und Missbrauch hinauslaufende „Tierhaltung“, so einfach ist das. Das mögen gewisse Klugscheißer für mindestens naiv halten. Doch das ändert nichts am objektiven Wahrheitsgehalt meiner Aussage. Selbst das Einfache“ ist jedoch den meisten unserer Spezies noch zu hoch, zu kompliziert, um es in seinen Zusammenhängen zu erfassen, wie das Geschehen in der Praxis eindeutig belegt.
Daran muss intensiv gearbeitet werden: Die Menschen als Konsumenten, als Kunden, müssen endlich erkennen, dass sie es sind, die solche fürchterlichen Entgleisungen in der kommerziellen Tierhaltung provozieren und so maßgebliche schwerste Schuld auf sich laden. Natürlich sind die „Menschen“, die die Ware „Tier“ anbieten, nicht minder schuldig. Übrigens bieten die „Ware“ an, die ihnen obendrein nicht einmal gehört. Denn niemand von uns hat irgendein Besitzanspruch auf irgendein Tier. Das ist umso weniger verständlich, als es schließlich sogar noch unter uns Menschen welche gibt, die ihresgleichen als ihr Eigentum „verstehen und auch so behandeln. Und das, obwohl die Sklaverei in den menschlichen Kulturen eigentlich als abgeschafft, als überwunden gilt. Schön und längst überfällig wär‘s.

Klaus R., am 04.08.13