Per Email von 2.9.18 bin ich heute dazu aufgefordert worden, einen Offenen Brief zu unterzeichnen, der sich letztlich auch gegen mich selbst richten soll.
Hier der Beginn des auch an mich gerichteten Ansinnen, Zitat:
„Liebe Freundinnen und Freunde in Deutschland,
An alle Rechten und Nazis, Identitären und „besorgten Bürger“ — und alle, die befürworten, was diese Woche in Chemnitz passiert ist:
Das ist nicht euer Land. Das sind nicht eure Straßen.
Hier werden keine Hitlergrüße gezeigt und erst recht keine Menschen aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Herkunft gejagt.
Zu lange waren wir zu leise und haben euch zugesehen. Damit ist jetzt Schluss.
Ihr könnt noch so oft „Wir sind das Volk“ brüllen — ihr seid es nicht. Ihr seid nicht Deutschland. Ihr seid nicht Sachsen. Ihr seid nicht Chemnitz.
Das können wir nicht einfach so hinnehmen. Unterzeichne jetzt unseren offenen Brief mit nur einem Klick — sobald wir 200.000 Unterschriften erreichen, drucken wir ihn in Chemnitz‘ größter Tageszeitung ab.“
80 Jahre nach dem Dritten Reich werden auf deutschen Straßen wieder Menschen gejagt und der Hitlergruß gezeigt. Das können wir nicht einfach so hinnehmen. Unterzeichne jetzt unseren offenen Brief mit nur einem Klick — sobald wir 200.000 Unterschriften erreichen, drucken wir ihn in Chemnitz‘ größter Tageszeitung ab.“
Meine Antwort an deren Adresse ist hier nachzulesen:
Hallo Avaaz-Team,
solche Aufforderungen und alles was danach noch kommen würde, müsst Ihr mir nicht mehr zum Unterschreiben zuschicken. Zeigt mir doch Eure unverhohlen präsentierte Beschränktheit – enges Gesichtsfeld – wie es um Euer Urteilsvermögen bestellt ist. Mit so schwachen und mit Blindheit geschlagenen Persönlichkeiten möchte ich nichts mehr zu tun haben!
Ihr beleidigt mit Eurem unverschämten Diffamierungen auch mich, jemanden, der das Naziregime wie jedes andere Regime – auch jenes in der „DDR“ rigoros ablehnt und verurteilt. Ich habe aus der Überzeugung heraus die AfD gewählt, weil diese neue Bürgerpartei – übrigens demokratisch legitimiert und sich im Rahmen unseres Grundgesetzes bewegend und artikulierend – gegenwärtig die einzige Kraft ist, die sich für die Interessen der Mehrheit der Menschen (Deutschen und angemessen integrierte Migranten) in unserem Land einsetzt, die da wären: Erhaltung unserer Kultur, Zurückerlangung der Sicherheit auf unseren Straßen und Gemeinplätzen, Erhaltung und Ausbau der erreichten sozialen Errungenschaften des Sozialstaates und für das alles vorausgesetzten Grundlage, nämlich einer funktionierenden Wirtschaft!
Also, versucht nicht weiter, mich vor Euren bei mir nur Übelkeit auslösenden Karren zu spannen. Ich bin kein Selbstmörder, oder jemand, der den Ast absägt, auf dem wir alle sitzen. Ihr dagegen seid es, aber merkt es offenbar gar nicht.
Übrigens, solche Inszenierungen wie den diesen in Szene gesetzten Hitlergruß zeigenden Knilch, lassen sich leicht doch leicht fabrizieren. Komischerweise sind die ganz nah bei den stehenden Polizeibeamten nicht gegen ihn vorgegangen, obwohl der mit seiner Demonstration des Hitlergrußes in der Öffentlichkeit eine Straftat begangen hat. Sagt Euch das denn nichts?
Und noch einmal: Die Menschen, die gegen die desaströse Merkel-Politik und die Medienvertreter, die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen, etwas einzuwenden haben und sich dazu entsprechend artikulieren kurzerhand und anmaßend all das zu nennen, was ich Eurer Aufforderung gemäß unterzeichnen solle, sind genau das Gegenteil davon! Sie verhalten sich demokratisch, legitim, anständig und … Ihr werdet es nicht glauben wollen … unserer nationalen Situation angemessen. Allerdings sogar eher noch zu zurückhaltend. Aber das kann sich ändern.
Grüße – Klaus-Dieter Rönsch
http://anecken.de/blog