Mein Wort zum Sonntag …
Offenbar erleben wir gerade eine Art Blütezeit der Unverschämtheiten und Provokationen in der Politik. Sowohl seitens Griechenlands, als auch Russlands.
Die griechische Führungsriege – jung und dynamisch – zeigt den Europäern die lange Nase, und zwar mit einer unverhohlenen Niedertracht, dass einem so richtig übel werden und der Gedanke an ein versöhnliches, ehrliches Miteinander in der EU gründlich vergehen könnte.
Und in Russland? Hier geht es allerdings um tatsächlich existenzielle, jeden von uns betreffende Befindlichkeiten, hier geht es ums Eingemachte: Um den Weltfrieden.
Die gerade erst stattgefundene, weitere Ermordung eines der Putin-Gegner und Russlandkritiker passt in das Persönlichkeitsbild des Genossen W. Putin wie die Faust aufs Auge. Dessen prompte Reaktion, seine Äußerung zur für ihn infrage kommenden Täterschaft allerdings auch.
Und mit Verlaub: Aber, wie blöde muss man eigentlich noch sein, um diesen Putin auch nur ansatzweise für glaubwürdig zu halten?
Dieser Mensch hat keine Hemmungen, uns allen mit einer höhnischen Unverfrorenheit und brüskierenden Dreistigkeit entgegenzutreten. Der nimmt die Menschen einfach nicht Ernst. Was die denken, was die fühlen, wie die was beurteilen – alles Schiet. Alles scheißegal – für ihn. Das ist genau der Stoff, aus dem Weltkriege gemacht werden. Finde ich.
Genosse Putin liefert jenen explosiven Stoff, der das Pulverfass eines erneuten, eines Dritten Weltkrieges füllt und zum Überlaufen bringt. Bei aller idiotischer weise stattfindenden Putin-Lobhudelei zahlloser Zeitgenossen unter uns, gerade dieser voller Minderwertigkeitskomplexe steckende Mann erfüllt alle Voraussetzungen, unser aller Leben empfindlich zu beeinträchtigen, bis zur totalen Zerstörung des selbigen. Wem das übertrieben vorkommt, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen. Aber wenn diese Putin-Versteher infolge ihrer Erkenntnisresistenz zu Schaden kommen, nutzt es den Einichtigen auch nichts. Wir alle sitzen schließlich leider im selben Boot.
Wenn jenes, die Grenze der Dämlichkeit überschreitende Urvertrauen sich als infernaler Irrtum herausstellt, will’s keiner gewesen sein. Und eines ist mir auch schon lange klar: Mit den Mitteln der Vernunft ist einem wie Putin nicht beizukommen und so einer ist damit nicht zu toppen. Beweise dafür liegen ja zur Genüge bereits vor. Bekannt ist doch, wir erinnern uns, dass auch Hitler eben diese unheilvolle Symptomatik aufgewiesen hatte.
Klaus R., 01.3.2015