Populismus

Ein Gedanke meinerseits zum Thema „Populismus“ und wie damit umgegangen wird.

Jene Parteien, die immer noch glauben, sie hätten die Demokratie geradezu erfunden, oder sich der unbedachten Auffassung hingeben, sie gepachtet zu haben, die „Etablierten“ also, prügeln auf die AfD ein u.a. mit der anmaßenden Unterstellung, sie sei durch und durch populistisch. Dabei bedienen sich gerade diese vorweg umschriebenen Parteien durchaus jenen Populismus, den sie der AfD bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit vorwerfen um sie damit zu diskreditieren und sie in böswilliger Absicht in eine unannehmbare Außenseiter-Position zu stellen. Sehen wir diese Außenseiterposition aber mit realistischen, wahrheitsorientierten Blick, dann sähe jeder, dass sie durchaus eine Außenseiterrolle übernommen hat, aber im dem Volke wohlwollendem Sinn. Sie befindet sich nämlich tatsächlich außerhalb jener, vielleicht nur noch mit Ach und Krach politisch zu nennender Rolle all jener Parteien, die die Interessen Deutschlands, unseres Landes also, schon längere Zeit nicht mehr wirklich vertreten. Jedenfalls sehe ich das so. Sie erwecken nur noch den Anschein, es zu tun. Stattdessen aber öffnen sie das Land entschieden zu weit einer Kultur, die uns Deutschen völlig fremd ist; und wenn das nicht gestoppt wir, unaufhaltsam dazu führt, die eigene Identität, unsere Kultur also, vielleicht sogar nach weiteren, zurückgedrängten Generationen, dazu auch noch die deutsche Muttersprache nach und nach durch die Sprache der „als Flüchtlinge zu uns Gekommenen“ zu ersetzen.

Populismus hat bekanntlich etwas mit dem Volk zu tun. Dass dieser Begriff sowohl von den daran interessierten Parteien und den Medienvertretern so verächtlich negativ besetzt worden ist und für eigene, destruktive Zwecke missbraucht wird, heißt noch lange nicht, dass dieser Begriff verteufelt werden darf. Darf er nicht. Aber es wird getan.

Populismus orientiert sich doch, mit einem ehrlichen Blick darauf, insbesondere an jenen Bedürfnissen der Bevölkerung, die allgegenwärtig, für nahezu jeden erfassbar sind und der allgemeinen Auffassung nach auch umgehend in die Realität umgesetzt werden können. Vorausgesetzt, die damit beauftragten Politiker sind mental, moralisch-menschlich und physisch dazu in der Lage. Das ist der wahre, der eigentliche Populismus! Im positiven, konstruktiven Sinne interpretiert.

Klaus R., am 9.9.17